Karin Schubert

deutsche Juristin und Politikerin; SPD; Berliner Senatorin für Justiz 2002-2006; Justizministerin des Landes Sachsen-Anhalt 1994-2002

* 16. August 1944 Erfurt

Herkunft

Karin Schubert wurde am 16. Aug. 1944 in Erfurt geboren und wuchs dort, in Schmalkalden/Thüringen, Bad Berleburg und Gütersloh auf. Ihr Vater, Willi Schulz, war Revisor; ihre Mutter, Käthe-Marie, geb. Ullrich, war Oberin in den Krankenhäusern Erfurt, Schmalkalden, Bad Berleburg, Gütersloh und Wattenscheid.

Ausbildung

Sch. besuchte 1950-1958 die Grundschule in Erfurt und Schmalkalden, anschließend Gymnasien in Bad Berleburg, Bielefeld und Schloss Gaibach/Bayern. 1963-1966 studierte sie Jura, Soziologie und Psychologie in Münster, Würzburg und Köln. Nach der Kindererziehungszeit nahm sie das Jura-Studium 1973 wieder auf, legte 1975 das Erste und 1978 das Zweite Staatsexamen in Düsseldorf ab.

Wirken

Ihre berufliche Laufbahn begann Sch., seit 1971 Mitglied der SPD, 1979 als Zivil-, Straf- und Familienrichterin am Amts- und Landgericht Wuppertal und am Amtsgericht Düsseldorf (bis 1988). Anschließend leitete sie als Justitiarin bis 1991 das Referat für Recht und Verfassung der NRW-Landesvertretung in Bonn. 1991-1994 war Sch. Bezirks- und Landgerichtspräsidentin in Neubrandenburg/Mecklenburg-Vorpommern. Am 25. Juli 1994 kam sie als Justizministerin des Landes Sachsen-Anhalt in das Kabinett von Ministerpräsident Reinhard Höppner (SPD). In dieser Funktion vertrat sie das rot-grün regierte Land im Bundesrat und ...